Das Kürzel BSF steht für Bremer Silberwaren Fabrik und kennzeichnet einen der traditionsreichsten und bedeutendsten Hersteller für Bestecke und andere Silberwaren in Deutschland.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1810, als sich der Goldschmied Martin Heinrich Wilkens mit seiner Werkstatt in der Bremer Altstadt niederließ. Zunächst wurden Besteckteile und andere Silberwaren in handwerklicher Schmiedearbeit hergestellt, später sattelte man auf das Prägeverfahren um und presste fortan Metallteile in die gewünschten Formen.
Bis 1969 behielt das Unternehmen den Namen M. H. Wilkens & Söhne AG, bevor es mit der Bremer Silberwarenfabrik AG fusionierte, woraus der neue Name Wilkens Bremer Silberwaren AG entstand. Dieses Unternehmen bestand wiederum bis 1995, bevor es vom bekannten Solinger Konzern Zwilling übernommen und in dessen Strukturen eingegliedert wurde.
Im Jahr 2006 einigten sich zwei Interessenten mit Zwilling auf eine Lizenzproduktion von Silberwaren und sorgten so dafür, dass BSF seit dem wieder eigenständig und am alten Standort in Hemelingen Waren produziert. Kurzzeitig gab es doch auch ein Ladengeschäft für den Werksverkauf.
Heute kommen sowohl Liebhaber klassischer und zeitloser Bestecke als auch die Freunde des modernen Designs bei BSF voll auf ihre Kosten. Mehr als zehn verschiedenen Produktlinien lassen fast keinen Wunsch offen, zu jeder Linie gibt es ein breites Angebot verschiedener Besteckteile.
So sorgen die Linien Country und Klassisch Faden bei allen Nostalgikern für strahlende Augen, sie werden nach uralten Entwürfen in erstklassiger Qualität hergestellt. Wer damit nichts anfangen kann, der findet in den Serien Chiaro, Cult und Swing sein Glück, sie begeistern mit zeitlosen Bestecken in moderner Form.
Es gab sogar Zeiten, dass die Bestecke der Linie Noblesse aus reinem Silber aufgrund des gestiegenen Silberpreises enorm an Wert gewann.
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